Die Stadt[er]forschung 27 widmet sich der Geschichte und Gegenwart autonomer Räume in Wien. Die Route führt per Rad zu Orten autonomer Selbstorganisation, will historisches Wissen in Erinnerung bringen sowie Möglichkeiten und Chancen alternativer Raum- und Selbstorganisation aufzeigen und diskutieren.
Planende, Fachleute aus Landschaftsarchitektur, Architektur, Kunst und Technik, StadtbewohnerInnen und -benützerinnen stellen für mehr Freiheit (einen Baum) eine Bank auf. Mit EINE BANK MACHT NOCH KEINEN FREIRAUM! – eine Performance für echte FREI-Räume in der Stadt, treten sie dem Horror Vacui entgegen und verdeutlichen, was passiert, wenn diesem nachgegeben wird.
ACHTUNG! Die Kampolerta City übersiedelt in die Schraubenfabrik, Lilienbrunngasse 18, 1020 Wien. Ab 17.30 Uhr geht's los mit Camping-Vortrag vom Inst. f. Alltagsforschung, Konzert von Living Lache, Zaubernuß und DJ Vapcici und der Verlesung der 24h Kampolerta City Charta plus Aufführung der Stadthymne und: Bennos Fahrradküche Indoor! JOIN US!
Der erinnerungspolitisch ausgerichtete Spaziergang ist fokussiert auf Fragen des Zusammenhangs von Krise und Selbstorganisation, von Bauen und Pädagogik. Anhand der Wieder Siedlungsbewegung wird versucht, ein Stadtentwicklungsmodell jenseits von „oben“ und „unten“ zu skizzieren. Während des Walks werden Texte von und über die Siedlerbewegung gelesen.
Als jährlicher Fixpunkt des urbanize! Festivals ruft dérive weltweit zur Abhaltung von urbanen Forschungsreisen im Sinne der laboratoire-dérive-Methode auf. Der Zufall bestimmt die Richtung des ziellosen Driftens, geleitet von Plätzen, Straßen und Orten selbst. Dokumentiert wird die urbane Forschungsreise in frei wählbaren Formaten von Wort, Bild, Ton. Die Ergebnisse werden von dérive im Internet zugänglich gemacht.
Was entsteht, wenn WER, WIE, WO, WARUM (im öffentlichen Raum) interveniert? lautet die Fragestellung der Lectures, Talks und Praxis-Workshops zu den Möglichkeiten urbaner Raumproduktion. VeranstalterInnen und TeilnehmerInnen nähern sich via „Learning by Doing“ auf theoretischer und experimenteller Ebene dem „Stadt selber machen“: Praktiken der Intervention und Raumproduktion werden in diesem gemeinsamen Workshop von SKUOR und ÖGS erdacht, erprobt, diskutiert und reflektiert.
Warum greifen KünstlerInnen in den Alltag einer Stadt und deren BewohnerInnen ein? Welcher Strategien und Handlungsformen bedienen sie sich? Welche Auswirkung haben künstlerische Interventionen auf den Stadtraum, welche die Stadt auf die künstlerische Praxis? Diesen Fragen geht ein Spaziergang zu Orten künstlerischer Interventionen nach. Abschließend gibt ein „permanent breakfast“ die Möglichkeit, die Dynamiken künstlerischer Stadtinterventionen aus den letzten 50 Jahren zu reflektieren.
Der 1-tägige Theaterworkshop URBAN BODIES widmet sich der Auseinandersetzung mit der Stadt als Lebensraum und spielt mit uns im Stadtleben alltäglich begegnenden Rollen und Identitäten. URBAN BODIES erforscht durch praktische Übung und Experiment, wie Raum durch performative Praxis erfahren und angeeignet werden kann und wie mittels theatraler Intervention spezifische Situationen geschaffen werden.