Keine Anmeldung | Unkostenbeitrag: freiwillige Spende
Der erinnerungspolitisch ausgerichtete Spaziergang ist fokussiert auf Fragen des Zusammenhangs von Krise und Selbstorganisation, von Bauen und Pädagogik. Anhand der Wieder Siedlungsbewegung wird versucht, ein Stadtentwicklungsmodell jenseits von „oben“ und „unten“ zu skizzieren. Während des Walks werden Texte von und über die Siedlerbewegung gelesen.
Die Siedlung Rosenhügel, mit ihrer Künstlersiedlung als Teil einer Gesamtkonzeption, ist in der Geschichte der Wiener Stadtentwicklung ein exemplarisches Beispiel für Stadtentwicklung von unten und das Modell der genossenschaftlichen Organisation. Der erinnerungspolitisch ausgerichtete Walk fokussiert auf Fragen des Zusammenhangs von Krise und Selbstorganisation, von Bauen und Pädagogik, und sucht anhand der Wiener Siedlungsbewegung ein Modell der transversalen Stadtentwicklung zu skizzieren, das die Hierarchie von oben und unten außer Kraft zu setzen sucht. Der Spaziergang bewegt sich anhand von Texten durchs Gelände: Originalquellen der Siedlerbewegung, wie Ausschnitte aus Arbeitsbüchern oder Vereinsregeln, treffen auf Analysen von Klaus Novy und Nader Vossoughian, die die Siedlerbewegung aus urbanistischer und politischer Perspektive wieder entdeckten.
Elke Krasny
ist Stadtforscherin, Kulturtheoretikerin, Künstlerin, Publizistin und Ausstellungsmacherin. Sie unterrichtet an der Akademie der bildenden Künste Wien in den Bereichen Kunst- und Kulturpädagogik, Didaktik des Visuellen, Architektur, Raum und Umwelt sowie Kunst und Öffentlichkeit. 2006 Gastprofessur an der Ernst-Georg-Heinemann-Stiftung, Universität Bremen. 2008 Lehrbeauftragte an der Universität Salzburg. 1999 gründete sie mit Cynthia Schwertsik Plan B. Sie lebt und arbeitet in Wien.
KATEGORIEN
Stadt-Praxis
TAGS
Selbstorganisation, Stadtentwicklung, Stadtgeschichte, Siedlerbewegung